Neonazis aus der Region organisieren Aufmarsch am 27. Juni 2015 in Jena – Läuft nicht!

laeuftnichtjenaLÄUFT NICHT! Klare Kante gegen , und neonazistische Hetze! Am 27. Juni 2015 wollen nach jahrelanger Abwesenheit – zumindest versammlungstechnisch betrachtet – ihren vor Monaten angekündigten Aufmarsch in umsetzen. Unter dem Vorwand einer “Kirsten Heisig Gedenkkundgebung” wollen sie beginnend am Seidelparkplatz ihre beginnen und von dort aus durch Richtung Jena-Ost laufen (siehe Route). Kirsten Heisig, Richterin aus Berlin wurde mit dem “Neuköllner-Modell” bekannt, welches ein beschleunigtes Gerichtsverfahren bei kleineren Delikten Jugendlicher Straftäter vorsieht. Kirsten Heisig beging am 28. Juni 2010 Selbstmord. Die rassistische Mobilmachung der Neonazis liegt auf der Hand: ausgehend vom Neuköllner-Modell werden Menschen mit Migrationshintergrund durch Neonazis als vermeintlich „kriminelle Ausländer“ rassistisch diskriminiert, die Beschleunigung von Strafverfahren und folgende Abschiebungen gefordert. Dazu wird der Selbstmord der Richterin Kirsten Heisig missbraucht. Angemeldet wurde die Demonstration von Ringo Köhler aus Piesau, der maßgeblich für die „Freiheit für Wolle“-Kampagne, eine Unterstützungsaktion von Neonazis für den mutmaßlichen -Unterstützer Ralf Wohlleben aus Jena verantwortlich ist. Ringo Köhler war bereits bei der Organisation des “Thüringentages der nationalen Jugend” in involviert, ist als einer der maßgeblichen Akteure des zwischenzeitlich aufgelösten „Freien Netz “ bekannt und seit Monaten bei den wöchentlich stattfindenden SÜGIDA / THÜGIDA Demonstrationen organisatorisch eingebunden. Weiterlesen:Wegen strafbarer Neonazi-Symboliken wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt, am 10. Oktober 2012 wurde eine Verurteilung wegen Körperverletzung rechtskräftig, weil er in Saalfeld auf einen linken Jugendlichen einprügelte.

Sein stellvertretender Versammlungsleiter Axel Schlimper ist Gebietsleiter der „Europäischen Aktion“ , welche der neonazistischen Partei „Der III. Weg“ nahe steht. Sympathisanten der Partei „Der III. Weg“ schlugen erst kürzlich, am 01. Mai in Saalfeld mehrere alternative Jugendliche brutal zusammen und verletzten sie teils schwer.

Infos gibt es unter http://nonazis.jg-stadtmitte.de/

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