Der NPD-Landesverband Thüringen hat per E-Mail am 19.08.2014 eine Mitteilung an eine Vielzahl von Polizeibeamten versandt, in der diverse Forderungen der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Thüringen vermeintlich unterstützt werden sollen. Die GdP hat darauf reagiert und distanziert sich nun von den Neonazis. In einer Erklärung heißt es u.a.“Es ist schon anmaßend, dass sich ausgerechnet die NPD in Thüringen zur Vorkämpferin für die Polizei aufschwingt. Die Fakten sprechen eine andere Sprache. Die rechten Gesinnungsgenossen der NPD werden auch der Polizei gegenüber immer aggressiver.Die politisch motivierte Gewaltkriminalität Rechts hatte 2013 einen neuen Höhepunkt erreicht. Körperverletzungen, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Brandstiftungen, Raubstraftaten, versuchter Totschlag und Landfriedensbruch durch rechte Täter haben sich von 2012 zu 2013 mehr als verdoppelt. Widerstandhandlungen gegen Vollstreckungsbeamte nehmen 21,5% der rechten Gewaltdelikte ein, welche sich unmittelbar gegen unsere Polizisten gerichtet haben. Anspruch und Wirklichkeit fallen bei der NPD weit auseinander. Auf solche „Fürsprecher“ verzichten die Thüringer Polizei und die GdP. Deshalb unsere Forderung an alle Demokraten: Keine Stimme der NPD!“ (Bild: Falscher Polizist im NPD-Wahlwerbespot zur Landtagswahl 2014)