Max-Dortu-Preis würdigt Engagement von Katharina König-Preuss für gelebte Zivilcourage

Die Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag gratuliert ihrer Abgeordneten Katharina König-Preuss herzlich zur Verleihung des Max-Dortu-Preises für Zivilcourage und gelebte Demokratie. Christian Schaft, Fraktionsvorsitzender, begrüßt diese Ehrung mit großer Anerkennung: „Die Auszeichnung würdigt ihr langjähriges, unermüdliches Engagement, das weit über den parlamentarischen Alltag hinausgeht. Mit ihrem konsequenten Einsatz gegen jede Form des Antisemitismus oder rassistische sowie rechte Hetze und Gewalt setzt Katharina König-Preuss seit Jahren ein klares Zeichen und leistet einen entscheidenden Beitrag zur Aufklärung und Bekämpfung rechter Strukturen. Ihr Engagement ist nicht nur wichtiger denn je in Zeiten eines immer weiteren Erstarkens rechter Akteur:innen. Es inspiriert und motiviert auch viele andere Menschen, die sich für eine gerechte, antifaschistische und demokratische Gesellschaft und gegen Ausgrenzung und Diskriminierung einsetzen.“
Schaft betont, dass die Abgeordnete durch ihr parlamentarisches und außerparlamentarisches Wirken auch persönlich ein hohes Risiko trägt: „Die wiederholten Mord- und Gewaltdrohungen gegen sie sind zutiefst erschreckend und verachtenswert. Sie verdeutlichen die Gefahr, die von der extremen Rechten für viele antifaschistisch Engagierte ausgeht. Und trotz alledem lässt Katharina nicht locker und kämpft mit vielen weiteren Personen für Aufklärung im Kampf gegen menschenverachtende Ideologien. Wir sind stolz, eine so entschlossene und couragierte Mitstreiterin in unserer Fraktion zu haben, die sich mit großem Einsatz für eine menschenwürdige und demokratische Gesellschaft stark macht! Die Auszeichnung ist nicht nur eine persönliche Würdigung, sondern auch eine Anerkennung für die unermüdliche Arbeit und Kraft, die sie inner- und außerhalb des Thüringer Landtags aufbringt und mit der sie vielen Menschen Mut und Zuversicht für eine bessere Zukunft gibt.“
Katharina König-Preuss ist seit 2009 für Die Linke im Thüringer Landtag aktiv, war Obfrau der Thüringer NSU-Untersuchungsausschüsse, des Untersuchungsausschusses zu politisch motivierter Gewaltkriminalität, Mitglied der Enquetekommission „Rassismus und Diskriminierung“ und hat wesentlich zur Aufklärung extrem rechter Strukturen und Netzwerke beigetragen.
Bei der gestrigen Preisverleihung in Potsdam hielt Dr. Matthias Quent, renommierter Rechtsextremismus-Experte der Hochschule Magdeburg-Stendal, die Laudatio und hob das herausragende Engagement der Abgeordneten hervor. Der Max-Dortu-Preis, benannt nach dem Freiheitskämpfer der 1848er-Revolution, ehrt Menschen, die sich auf herausragende Weise für individuelle Freiheit und die demokratischen Grundwerte einsetzen.

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