Das „Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft“ Jena, errichtet als Konsequenz aus dem 1. NSU-Untersuchungsausschuss in Thüringen und finanziert über das Landesprogramm für Demokratie, wurde nach heutiger Pressemeldung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ausgewählt, um gemeinsam mit weiteren zehn wissenschaftlichen Einrichtungen (darunter das Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld) aus zehn Bundesländern am Aufbau eines „Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ mitzuwirken. Die Auswahl erfolgte nach einer wissenschaftlichen Begutachtung innerhalb eines Wettbewerbs.
Katharina König-Preuss, Sprecherin für Antifaschismus der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, gratuliert dem IDZ Jena und erklärt: „Dass das IDZ Jena vom Bundesministerium ausgewählt wurde, am Aufbau des ‚Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt‘ mitzuwirken, zeigt, wie professionell, kompetent und außerordentlich gut das IDZ seit der Gründung im Sommer 2016 arbeitet. Ich danke sowohl dem Direktor als auch allen MitarbeiterInnen des IDZ für die hoch engagierte Arbeit der vergangenen Jahre und freue mich, dass diese Leistung auch auf entsprechende Anerkennung auf Bundesebene gestoßen ist und das IDZ ausgewählt wurde.“