Am Donnerstag, dem 6. Februar 2014 hielt auf Einladung der Stadt Friedrichroda ein Mitarbeiter des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz (TLfV) dort in einer öffentlichen Veranstaltung einen „Fachvortrag zum Thema Rechts- und Linksextremismus“. Innerhalb des Fachvortrags soll der Referent u. a. vor Reaktionen der Rechten gewarnt haben, wenn mit Demonstrationen gegen rechts provoziert werde“sowie gewarnt haben vor Aktionismus, damit sich die rech-te Szene nicht provoziert fühle“. Ebenso habe der Mitarbeiter des TLfV innerhalb seines Vortrags zum ehemaligen Neonazi-Objekt in Crawinkel ausgeführt: „Das Problem ist ja einigermaßen gelöst“ und dabei ein Bild des sogenannten „Gelben Hauses“ im nur etwa 30 Kilometer entfernten Ballstädt gezeigt. Schließlich sei er auf die Graffitis an jenem Haus in Ballstädt eingegangen und habe gewarnt, dass sich dadurch „Linke“ und „Rechte“ gegenseitig hoch schaukeln könnten. Der Referent des TLfV vertrat die Meinung, wo viele Linksextremisten seien, dort seien auch viele Rechtsextremisten*. Außerdem habe er innerhalb seines Vortrags laut Aussagen mehrerer Teilnehmer der Veranstaltung (u. a. Journalisten) empfohlen, sich an den Verein „Drudel 11“ zu wenden, wenn man nicht mit dem Verfassungsschutz zusammenarbeiten wolle. Die Antwort auf eine entsprechende Anfrage durch Katharina König ist nun eingetroffen und hier herunterladbar, darin werden auch die VS-Vortragsveranstaltungen der letzten 4 Jahre nach Themen und Anzahl aufgelistet. Download Teil 1: DS 5/7693 Download Teil 2: DS 5/7694.