Antwort auf Anfrage: Burschentag 2013 in Eisenach – Teil 1/2

thumb_burschentagIm Mai 2013 fand zum wiederholten Mal der sogenannte „Burschentag“ des Dachverbands „Deutsche Burschenschaft“ (DB) in Eisenach statt. Mehrfach wird und wurde in der Vergangenheit über die „unverhohlene Nähe einiger Aktiver zu rechtsextremistischen Positionen“ innerhalb der DB berichtet. Im 2012 eskalierte der bereits länger schwelende Streit innerhalb der DB, da der damalige Chefredakteurder Verbandszeitung  „urschenschaftliche Blätter“, Norbert Weidner, das Todesurteil gegen den evangelischen Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer „rein juristisch“ als „gerechtfertigt“ bezeichnet hatte. Weidner war bereits Anfang der 90er Jahre Mitglied verschiedener später verbotener neonazistischer Organisationen wie der Wiking Jugend und der FAP. Katharina König befragte die Landesregierung zur Beobachtung der DB und möglichen nachrichtendienstlichen Kontakten Weidens. Die Antwort liegt mittlerweile vor: Weder die DB noch eine ihrer Burschenschaften werden vom Thüringer Verfassungsschutz beobachtet. Am Burschentag nahmen 550 Personen teil und über VS-Kontakte Weidens sei nichts bekannt. Download hier: DS 5/6271.

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