Wir hatten hier bereits ausführlich zum ehemaligen NPD-Chef vom Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt Thomas Wienroth berichtet, welcher nun zu einem der größten Immobilienhändler Jenas aufgestiegen ist. Nach dem der Thüringer Verfassungsschutz im Februar 2012 Wienroth, der frühestens seit 2007 nicht mehr öffentlichen mit Neonazi-Veranstaltungen oder Aktionen in Erscheinung trat, in seiner Präsentation und auch auf Nachfrage noch aktuell als Neonazi aus der Region präsentierte, fragte Katharina mit einer Kleinen Anfrage nach, was es damit auf sich hat. In der Antwort verkündete der Thüringer Verfassungsschutz bzw. das Innenministerium, dass derartige Äußerungen nie gefallen seien. Prompt sandte Wienroth über seinen Anwalt eine Unterlassungserklärung zum Unterschreiben mit Streitwert von 25.000 € an Katharina, weil ihre Anfrage ja angeblich geschäftsschädigend sei. Als Antwort erhielt er jedoch eine Absage und eine Belehrung über die Aufgaben und Rechte von Abgeordneten (u.a. über Kleine Anfragen) und der Verfassungsschutz Thüringen wurde der Lüge überführt, da uns ein öffentlicher Audiomittschnitt der Veranstaltung vorliegt, der die angeblich nicht existenten Äußerungen belegt (i). Nun hat das Innenministerium auf eine Nachfrage knapp geantwortet und ignoriert die Belege in Form einer MP3-Datei. Tenor: Sollten die Äußerungen des Referenten denn so gefallen sein, dann sind sie unzutreffend, Fertig. Wer zukünftig in Jena eine Wohnung sucht und dabei mehr oder weniger zwangsläufig über Thomas Wienroth (Immobilien) stolpert, sollte auf jedenfall genauer hinschauen, nachfragen und sich eine Meinung bilden. Zum Verhältnis des Immobilienhändlers zur Neonaziszene und dessen unklaren Status, hatten wir hier bereits geschrieben und belastende Fotos und ein entsprechendes Video zur Verfügung gestellt. Download hier.