Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat eine neue Studie veröffentlicht, wonach sich der Bevölkerungsanteil mit einem rassistischen Weltbild seit 2006 von 6,6 auf 15,8 Prozent mehr als verdoppelt hat. Demnach sind zwischen Ostsee und Erzgebirge etwa 39 Prozent der Bürger ausländerfeindlich eingestellt, im Westen ist es jeder Fünfte, im Schnitt damit jeder Vierte. Nach Einschätzung der AutorenInnen gibt es in den neuen Ländern trotz vielfältiger Bemühungen um Stärkung der Zivilgesellschaft kaum Fortschritte. Beim Antisemitismus überholte der Osten erstmals den Westen. Insgesamt verfestigte sich der Trend, dass die Ausländerfeindlichkeit besonders hoch in Regionen ist, in denen wenig MigrantenInnen leben. Die ganzen Ergebnisse der Studie können hier heruntergeladen werden.