Im April 2012 kündigte die Urheberrechts-Verwertungsgesellschaft GEMA eine Reform ihrer Tarife für Musikveranstaltungen an. So soll es ab 2013 nur noch zwei Tarife für Veranstaltungen mit Live-Musik und mit „Tonträgerwiedergabe“ anstelle der bisherigen Tarifstruktur geben. Die GEMA verspricht „deutliche Vergünstigungen“, für „kleinere Veranstaltungen“ während die Belastungen für größere Clubs und Diskotheken entsprechend der Raumgröße und der Eintrittspreise steigen würden. Nach der Veröffentlichung der neuen Tarifbestimmungen protestierte die Clubszene bundesweit, da den Clubs massive Kostensteigerungen bevorstehen und sie – zumindest in Teilen – in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht seien. So berichten mehrere Clubs, dass ihnen Steigerungen von bis zu 600 Prozent der bisherigen Kosten durch die neue Tarifstruktur bevorstehen. Katharina König hat dazu eine Kleine Anfrage bei der Landesregierung gestellt.