Anlässlich des heute stattgefundenen 1. Thüringer Breitbandgipfels erklärt Katharina König, Sprecherin für Netzpolitik der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag: „Das Ziel des flächendeckenden Breitbandausbaus insbesondere im ländlichen Bereich bis 2015 ist richtig. Jedoch entspricht die zugesagte Grundversorgung von 2MBit/s weder der im Wirtschafts- und im Privatbereich ermittelten Notwendigkeit, noch dem Bedarf, geschweige denn heutigem Standard.“

Ebenso dürfe der Ausbau bestehender Anschlüsse – im innerstädtischen Bereich ebenso wie am Stadtrand oder auch in Gewerbegebieten – nicht hinten an gestellt werden. „Neben den weißen Flecken im ländlichen Raum gibt es viele weitere in Städten. Diese dürfen nicht vernachlässigt werden“, so König.

Insbesondere die Wortmeldungen der Thüringer BürgermeisterInnen während des Breitbandgipfels hätten gezeigt, dass es auch Lösungen für finanzschwache Kommunen geben muss. König erklärt vor diesem Hintergrund: „Schnelle Internetanbindung und -Verbindung ist heutzutage nicht nur Kommunikations-, sondern auch Wirtschaftsgrundlage. Entsprechend sollten beim Breitbandausbau auch finanzschwache Kommunen Unterstützung erhalten.“