Saalfeld-Rudolstadt Schwerpunkt rechtsextremer Subkultur

Leider ist uns in folgender Pressemitteilung zu neonazistischen Aktivitäten ein Fehler unterlaufen: es handelt sich nicht um Schmiedelfeld im Ilmkreis, sondern um Schmiedefeld im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Wir bitten um Entschuldigung und danken für den Hinweis 😉

Landkreis Saalfeld-Rudolstadt Schwerpunkt rechtsextremer Subkultur

„Mit drei rechtsextremen Musikveranstaltungen und dem Bundesparteitag der rechtsextremen DVU innerhalb von nur wenigen Tagen erreicht das neonazistische Veranstaltungsangebot im Thüringen dieser Tage einen weiteren, besorgniserregenden Höhepunkt“, teilt Katharina König, Sprecherin für Antifaschismus und Jugendpolitik der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag mit.

So fand am 04.12. ein rechtsextremes Konzert im „Alten Labor“ in Unterwellenborn statt, dessen Einnahmen zu Gunsten des „Braunes Hauses“ in Jena verwendet wurden. Dieses Konzert ist auch Gegenstand einer kleinen Anfrage, welche König an die Thüringer Landesregierung stellte. Dabei geht es unter anderem um das Verhältnis der rechten Szene zu dem Rockerclub „Red Devils“, welcher den Veranstaltungsort betreibt.

Ebenda fand auch am 11.12. ein Konzert mit der rechten Hooliganband „Kategorie C“ statt. In Videos des Konzertes bei youtube.com ist im Publikum offen der strafbare Hitler-Gruß zu sehen.

Am 12.12. führte die rechtsextreme DVU ihren Bundesparteitag in der „Erlebnisscheune“ in Kirchheim (Ilm-Kreis) durch. Gegen das Nazitreffen gab es vor Ort Proteste.

König liegen Informationen vor, nach denen für Samstag, dem 18. Dezember, eine weitere rechtsextreme Veranstaltung geplant ist, diesmal im „Ostfeld 0“ in Schmiedefeld (Ilmkreis) (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt). Der ehemalige Jugendclub, der von einem der rechten Szene nahe stehenden Mann privat weiterbetrieben wird, ist auch dem Thüringer Innenministeriums als Treffpunkt der neonazistischen Szene bekannt (siehe kl. Anfrage).

„Die regelmäßige Durchführung neonazistischer Konzerte und Treffen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt ist besorgniserregend. Eine solche Vielzahl an öffentlichen, subkulturellen, rechten Veranstaltungen darf nicht unbeantwortet bleiben. Hier müssen zügig lokale Aktionspläne gegen Rechts umgesetzt werden!“ sagte König in Saalfeld und verweist auf das jüngst verabschiedete Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit, welches entsprechende Projekte in allen Landkreisen vorsieht.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben