DIE LINKE fordert Aufstockung der Mittel für Jugendarbeit und ein Landesprogramm Schulsozialarbeit
„Die Probleme an den Schulen zeigen unmissverständlich, dass der durch die Regierung Althaus vorgenommene Kahlschlag im Bereich der Schulsozialarbeit rückgängig gemacht werden muss“, sagt Katharina König, Sprecherin für Jugendpolitik der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, am Rande der in Jena stattfindenden Fachtagung Schulsozialarbeit. Die Abgeordnete der LINKEN fordert die Auflage eines Landesprogramms Schulsozialarbeit.
„Als ersten Schritt fordern wir die Finanzierung und Errichtung von mindestens 50 Stellen im Bereich der Schulsozialarbeit. Perspektivisch muss Schulsozialarbeit an allen Schulformen im Freistaat Thüringen etabliert werden“, sagt Katharina König.
Sie fordert außerdem die Landesregierung erneut zum Einhalten ihrer Zusagen gegenüber der örtlichen Jugendförderung auf: „Die Sozialministerin hat im Januar die Erhöhung der Mittel für die örtliche Jugendarbeit um 5 Millionen Euro versprochen.“
Diese Mittel würden vor dem Hintergrund der kommunalen Finanzkrise dringend benötigt, um einem drohenden Abbruch und inhaltlichen Einschnitt bei Projekten der Kinder- und Jugendarbeit entgegenzuwirken.
„Durch günstigere Zufinanzierungsregelungen muss es den Kommunen leichter gemacht werden, diese Mittel auch abzurufen“, schlägt König vor.