Seit Monaten kommt es in Berlin-Hellersdorf zu rassistischen Anfeindungen gegen die dortigen Flüchtlinge bzw. einem neueingerichteten Heim, im thüringischen Greiz üben sich seit Wochen Neonazis jeden Freitag innerhalb einer so genannten „Bürgerinitiative“ als Nachahmer gegen ein entsprechendes Heim und in Beichlingen bei Sömmerda überschwemmt die NPD seit mehreren Tagen Anwohner_innen mit ihrer menschenfeindlichen Propaganda und versuchte die Proteste gegen Flüchtlinge bzw. eine dort geplante Erstaufnahmeeinrichtung anzuheizen. Vor den europäischen Außengrenzen im Mittelmeer sterben nahezu täglich Flüchtlinge, Boote mit Hunderten von Menschen kentern und dem Hamburger SPD-Innensenator fällt nichts anderes ein, als gegen jene Menschen, die bis Lampedusa überlebt und es bis hierhin geschafft haben, eine rassistische Hetzjagd zu veranstalten, in dem er die Polizei anweist, Kontrollen von Menschen mit schwarzer Hautfarbe durchzuführen, um vorgeblich die Identität und den Aufenthaltsstatus von mehreren Hundert afrikanischen Flüchtlingen festzustellen. Aus Angst vor Polizeirazzien halten mittlerweile viele soziale und religiöse Einrichtungen im Hamburger Raum die Notunterkünfte für die Lampedusa-Flüchtlinge geheim. Wie man den Menschen dennoch helfen kann, berichtet zum Beispiel der Norddeutsche Rundfunk. Dessen Format Extra3 erklärt auch treffend die deutsche Asyl- und Flüchtlingspolitik: