Katharina König-Preuss stellt regelmäßig kleine Anfragen zu verschiedenen Themen. Darunter auch die Kleine Anfrage zu Suiziden, Suizidversuchen und Selbstverletzungen von Geflüchteten in Thüringen im Jahr 2023.
Flucht und die Unterbringung vieler Menschen auf engem Raum sind extrem stressende Situationen, die
zu enormen Belastungen führen können. Ebenso führt der durch die Maßnahmen zur Abschiebung und
die darauf meist folgende Aussichtslosigkeit in der jeweiligen Lebenssituation auf Geflüchtete und Asylsuchende ausgelöste Druck zu psychischen Problemen. Solche psychischen Ausnahmesituationen veranlassen betroffene Personen immer wieder zu Selbstverletzungen und Suizidversuchen. Hinzu kommen auch
rassistische Erfahrungen, von denen Geflüchtete berichten, die ihre belastende Situation verschärfen. Der
Flüchtlingsrat Thüringen e.V. berichtete bereits mehrfach über entsprechende Vorkommnisse – auch in Thüringen. Bereits in der Vergangenheit hat die Landesregierung zu Suiziden, Suizidversuchen und Selbstverletzungen in den Vorjahren Stellung genommen. Das Alter von betroffenen Personen kann unter Beachtung
des Datenschutzes in den Altersgruppen „unter 14“, „15 bis 17“, „18 bis 29“, „30 bis 49“, „50 bis 64“ und
„65 und älter“ angegeben werden. Die Landesregierung nahm zuletzt in Drucksache 7/8553 dazu Stellung.
Die Antwort der Landesregierung auf die Fragen findet ihr hier: PDF