Solidarität mit den Betroffenen

Durch einen Outcall haben wir von verschiedenen Fällen sexueller und sexualisierter Gewalt und Übergriffigkeit erfahren, die sich innerhalb der linken Szene in Saalfeld-Rudolstadt abgespielt haben. Mit Wut aber auch Enttäuschung haben wir zur Kenntnis genommen, dass sich mehrere Vorfälle im Haskala selbst zugetragen haben und ein Mitarbeiter des Haskala als Täter in diesem Zusammenhang in Erscheinung trat.
Wir sprechen den Betroffenen der im Outcall beschriebenen Vorfälle unsere uneingeschränkte Solidarität aus. Wir werden die Aufarbeitung mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln im Sinne der Betroffenen unterstützen.
Wir haben das Haskala immer als einen sicheren Ort, einen „Safe Space“ verstanden. Leider müssen wir feststellen, dass wir diesem Anspruch nicht in erforderlicher Art und Weise nachgekommen sind. Es liegt in unserer Verantwortung, das Haskala zu einem wirklichen „Safe Space“ zu machen, und wir wollen und werden diese Aufgabe annehmen.
Das Arbeitsverhältnis des Mitarbeiters, der als Täter benannt wurde, wurde beendet. Ebenso wurde ein sofortiges Hausverbot ausgesprochen. Dies aber kann nur ein Anfang sein.
Wir sehen die Notwendigkeit einer weiteren, grundlegenden Auseinandersetzung mit der Thematik sexualisierter Gewalt und Übergriffigkeit sowohl für uns im Haskala als auch innerhalb der linken Szene im Landkreis. Hierzu werden wir in Zukunft vermehrt Angebote unterbreiten, etwa in Form von Vorträgen, Diskussionen und anderen Formaten.
Wir rufen linke Strukturen im Saalfeld-Rudolstadt dazu auf, sich der notwendigen Auseinandersetzung mit den Vorfällen nicht zu entziehen.

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