Antwort auf Anfrage: Möglichkeit zur Internetkommunikation für Asylsuchende

fluechtlingsheim-symbolbildKommunikation über das Internet ist heute ein wichtiger Bestandteil gesellschaftlicher Teilhabe. Information und Austausch stellen Grundpfeiler der Demokratie dar. Davon darf niemand ausgeschlossen bleiben. Asylsuchende haben einen besonderen Bedarf zur Kommunikation. Das Internet ermöglicht ihnen Informationen über die Verhältnisse in ihrer Heimat sowie den Kontakt zu anderen Asylsuchenden, etwa Familienangehörigen, zu erhalten und sich in Deutschland zu orientieren, die deutsche Sprache zu erlernen oder sich auch über ihre Rechte und Pflichten zu informieren. Auf eine im Landtag antwortete die Landesregierung, dass in den Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge der Städte Gera und Weima die Möglichkeit einer kostenfreien Internetnutzung in den Räumen der Sozialbetreuung besteht. In Gera würden ein und in Weimar zwei PC-Arbeitsplätze zur Verfügung. In der Gemeinschaftsunterkunft des Kyffhäuserkreises könne „bei Bedarf der Dienst-PC des Heimleiters bei dessen Anwesenheit kostenlos als Internetzugang genutzt werden“. In den Landkreisen Gotha, Hildburghausen, Weimarer Land sowie in der Stadt Jena bestünde für die in den Gemeinschaftsunterkünften lebenden Flüchtlinge die Möglichkeit der Internetnutzung. Hierzu ist der Abschluss eines Vertrages mit einem privaten Anbieter mit monatlichen Kosten in Höhe von etwa 16 Euro beziehungsweise der Kauf einer Prepaid-Karte erforderlich. Download der Antwort hier: DS 5/7604.

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