Am 23. November marschierten rund 200 Neonazis und Bürger_innen aus Greiz gemeinsam gegen eine dortige Flüchtlingsunterkunft durch die Stadt. Zuvor entzündeten sie am Auftaktkundgebungsort Fackeln und spielten neonazistische Musik. Unter den Rednern die bekannten Neonazis David Köckert aus Greiz und Patrick Wieschke aus Eisenach, der Thüringer NPD Landeschef. Der Aufzug der „Greizer Bürgerinitiative gegen ein Flüchtlingsheim am Zaschberg“ hatte ein „zweites Schneeberg“ angekündigt, dort zogen in den Wochen zuvor 1000-2000 Neonazis und Bürger_innen Seite ein Seite mit Aufzügen ebenso gegen eine Unterkunft von Geflüchteten durch die Stadt. So viele wurden es dann doch nicht, jedoch war der Aufzug diesmal durch Neonazis von Freien Kameradschaften und NPD dominiert, diese reisten aus verschiedenen Teilen Thüringens und darüberhinaus an. Einen Beitrag gibt es auch in der jW zum Tag.