Kleine Anfrage zur Aktivität der Gruppierung Neue Ordnung in Thüringen

thumb_neueordnungDas ARD-Politikmagazin „Report Mainz“ berichtete am 5. Februar unter dem Titel „Neonazi-Gruppe sagt Ausländern und Politikern den Kampf an“ über die Gruppierung „Neue Ordnung“, die ihre Anhänger für den Kampf gegen die Bundesrepublik Deutschland schult, zum Eintritt in Schützenvereine und dem Training von Kampfsport aufruft. Ein geheimes Schulungszentrum der „Neuen Ordnung“ flog im März 2012 in Brandenburg nach dem Tod eines Mannes innerhalb des Objektes auf. Die Polizei beschlagnahmte kartonweise Hetzschriften, schussfähige Waffen, darunter ein halbautomatisches Gewehr und mehr als 300 Schuss Munition. Die Beamten gingen davon aus, dass die „Neue Ordnung“ noch über weitere Waffen verfügt und durchsuchten im Juli 2012 acht Objekte in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Berlin. Die Staatsanwaltschaft Neuruppin ermittelt seither gegen fünf Anhänger der „Neuen Ordnung“ wegen der Bildung einer bewaffneten Gruppe. Am 2. und 3. März 2013 wollte die Gruppe an einem geheimen Ort „Taktik, Strategie, Planung, usw.“ besprechen, mehrere Hinweise deuten auf Nordthüringen als Veranstaltungsort. In Thüringen wurden bereits Veranstaltungen der Gruppe durch den bundesweit aktiven Neonazi Meinolf Schönborn organisiert, darunter Schulungen und Sonnenwendfeiern, an verschiedenen Orten Thüringens tauchten in den letzten Monaten Propagandamaterialien der „Neuen Ordnung“ auf, darunter auch am Haskala in Saalfeld. Mit einer Kleinen Anfrage erkundigt sich Katharina König nun nach dem Kenntnisstand bei der Landesregierung zur Gruppe, Download hier.

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