Am 26.11.2012 werden neue Studienergebnisse zu „Rechtsextremismuspotenzialen in und um Saalfeld“ vorgestellt. Welche lokalen Bedingungen begünstigen die Ausbreitung rechtsextremer Aktivitäten? Wie können Akteure vor Ort bedürfnisgerecht und problemorientiert gegen Rechtsextremismus handeln? Was sind die spezifischen Vergemeinschaftungs- und Agitationsformen der extremen Rechten in Saalfeld und mit welchen Herausforderungen für ein solidarisches Zusammenleben ist die Stadtgesellschaft konfrontiert? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das Forschungsprojekt „Rechtsextremismus(potential) im lokalen Kontext“ am Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Am 26. November 2012 stellen Jenaer Wissenschaftler ihre Ergebnisse vor und laden Bürgerinnen und Bürger ein, diese gemeinsam mit Wissenschaftlern und Praktikern zu diskutieren. Auf dem Podium debattieren: Matthias Graul (Bürgermeister der Stadt Saalfeld), Rainer Strobl (Universität Bielefeld,), Madeleine Henfling (Sprecherin der Thüringer Bürgerbündnisse gegen rechts) sowie Matthias Quent & Klaus Dörre (Universität Jena). Die Vorstellung beginnt am 26.11.2012 um 18 Uhr im Sitzungssaal des Bürger- und Behördenhaus, Markt 6 in Saalfeld.