Jedes Jahr finden um den 17. August, dem Todestag von Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß, in Thüringen öffentliche Aktionen der Neonazi-Szene statt. Die Thüringer Landesregierung hat neben Heß-Plakaten im Landkreis Eichsfeld, einer Demonstration des bekannten Neonazi Thomas Gerlach in Altenburg und einem *Rudolf Heß Gedenkturnier“ im Landkreis Greiz eine ganze Reihe an Aktionen in Jena dokumentiert. *Auch ohne zentrale Großveranstaltungen verherrlichen Rechtsextremisten den Nationalsozialismus und seine Führungspersonen immer wieder öffentlich. Der aktionistische Schwerpunkt ist dabei klar in Jena zu finden“, konstatiert die Sprecherin für Antifaschismus und Jugendpolitik der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, Katharina König.So seien allein in Jena-Lobeda 28 Straßenschilder in *Rudolf-Heß-Str.“ durch Überkleben *umbenannt“ worden, nachdem bereits zuvor die Autoren einer Neonazi-Zeitschrift unter dem Titel *Aktion Straßenschilder für Rudolf Heß“ mit mitgelieferter Schablone dazu aufgerufen hatten. Zudem hätten Neonazis Gebäude und Gehwege in der Jenaer Innenstadt besprüht und symbolische Holzkreuze an einem Straßenrand aufgestellt. Beim Versuch, zwei Transparente mit der Aufschrift „Rudolf Heß – Das war Mord“ an einer Fußgängerbrücke zu befestigen, habe die Polizei zwei bekannte Rechtsextremisten im Alter von 19 und 21 Jahren ertappt. *Ähnlich wie bei zurückliegenden Straftaten wie den rechtsextremen Schmierereien an Jenaer Schulen sind die Urheber auch hier wieder im Umfeld der Kameradschaft *Freie Netz Jena“ zu vermuten“, teilt König mit.
Die Antwort der Landesregierung auf die kleine Anfrage ist hier nachzulesen.
Jedes Jahr finden um den 17. August, dem Todestag von Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß, in Thüringen öffentliche Aktionen der Neonazi-Szene statt. Die Thüringer Landesregierung hat neben Heß-Plakaten im Landkreis Eichsfeld, einer Demonstration des bekannten Neonazi Thomas Gerlach in Altenburg und einem *Rudolf Heß Gedenkturnier“ im Landkreis Greiz eine ganze Reihe an Aktionen in Jena dokumentiert. *Auch ohne zentrale Großveranstaltungen verherrlichen Rechtsextremisten den Nationalsozialismus und seine Führungspersonen immer wieder öffentlich. Der aktionistische Schwerpunkt ist dabei klar in Jena zu finden“, konstatiert die Sprecherin für Antifaschismus und Jugendpolitik der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, Katharina König. So seien allein in Jena-Lobeda 28 Straßenschilder in *Rudolf-Heß-Str.“ durch Überkleben *umbenannt“ worden, nachdem bereits zuvor die Autoren einer Neonazi-Zeitschrift unter dem Titel *Aktion Straßenschilder für Rudolf Heß“ mit mitgelieferter Schablone dazu aufgerufen hatten. Zudem hätten Neonazis Gebäude und Gehwege in der Jenaer Innenstadt besprüht und symbolische Holzkreuze an einem Straßenrand aufgestellt. Beim Versuch, zwei Transparente mit der Aufschrift "Rudolf Heß - Das war Mord" an einer Fußgängerbrücke zu befestigen, habe die Polizei zwei bekannte Rechtsextremisten im Alter von 19 und 21 Jahren ertappt. *Ähnlich wie bei zurückliegenden Straftaten wie den rechtsextremen Schmierereien an Jenaer Schulen sind die Urheber auch hier wieder im Umfeld der Kameradschaft *Freie Netz Jena“ zu vermuten“, teilt König mit.