Während die Zahl der Immobilien von Angehörigen der rechten Szene Thüringens durch hiesige Behörden bislang auf fünf beziffert wurden, berichtete das Bundesinnenministerium in einer Bundestagsanfrage von 27 Objekten in Thüringen. Katharina König fragte deswegen zu dieser Diskrepanz bei der Landesregierung nach. Diese hat mittlerweile auch geantwortet und widerspricht der Bundesregierung in Teilen, ein Teil der Objekte würde nur zu privaten Zwecken (Wohnen) genutzt und nicht für Veranstaltungen. In einer leider als „VS-Vertraulich“ eingestuften, also nicht öffentlichen Tabelle im Anhang werden die 27 Objekte aufgelistet. Neben den bekannten Immobilien befinden sich überwiegend Gaststätten, Wohnhäuser und Rocker-Treffpunkte im gesamten Thüringer Raum, die den letzten Jahren für Neonazi-Treffen und Veranstaltungen genutzt wurden. Mindestens 7 der 27 Objekte in Thüringen seien auch im Eigentum von Szeneangehörigen. Download der Anfrage hier: DS 5/7076.