Katharina König-Preuss stellt regelmäßig kleine Anfragen zu verschiedenen Themen, darunter auch zum Themenfeld Antisemitismus.
In der Drucksache 6/5728 stellt die Landesregierung mehrere Vorkommnisse dar, die die Bezeichnung „Juden Jena“ enthielt, etwa in Form von Sachbeschädigungen oder Rufen in Stadien. Von acht Delikten bis zum Jahr 2017 wurden lediglich drei als „politisch motiviert“ und davon wiederum nur eins als antisemitisch eingestuft. Diese (fehlenden) Einordnungen als antisemitische Vorkommnisse waren auch Gegenstand der Vorstellung des Jahresberichts der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Thüringen (RIAS Thüringen) sowie der Studie „Problembeschreibung Antisemitismus in Thüringen“ am 7. Juni 2022 in der Regierungsmedienkonferenz der Thüringer Staatskanzlei.
Die Antwort listet 21 antisemitische Vorfälle in den letzten Jahren.