König-Preuss warnt vor perfiden Vorgehen von Corona-Leugnern im Zusammenhang mit Kontaktnachverfolgung

Ein von einer Hand gehaltenes Smartphone, dass einen QR-Code der Corona-Warn-App zur Kontaktnachverfolgung einscanntKatharina König-Preuss, Sprecherin für Antifaschismus der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, warnt vor aktuellen Manipulationsversuchen: „Gegenwärtig zirkulieren im Kreis organisierter Coronaleugner*innen und Verschwörungserzähler*innen Aufrufe, QR-Codes zum Einchecken von Veranstaltungen und Einrichtungen zu manipulieren, wie sie die Corona-Warn-App und die Luca-App verwenden. Durch das Übermalen einzelner Segmente im auf Papier ausgehangenen Code soll die Unterbrechung der Infektionsketten bzw. die Kontaktnachverfolgung gestört werden. Verantwortliche Betreiber*innen können sich am einfachsten davor schützen, indem sie das Blatt Papier mit dem Code laminieren, um eventuelle Beschmutzungen einfach wegzuwischen. Das funktioniert auch bei Permanentmarkern mit den meisten Desinfektionsmitteln, die ohnehin vor Ort zur Flächendesinfektion eingesetzt werden.“

In den vergangenen Tagen sind nach Kenntnissen der Abgeordneten in mehreren Telegram-Kanälen Thüringer Neonazis und *innen entsprechende Aufrufe mit Videoanleitung gestreut worden, einzelne Stellen in der zweidimensionalen, quadratischen schwarz-weiß Matrix zu übermalen, um den Check-in bzw. seine Funktion zu ‚zerstören‘ in der Absicht, das Kameras von Besucher*innen diese nicht mehr einlesen können.

König-Preuss mahnt: „Nach Angriffen auf Impfzentren, Hetze gegen Ärzt*innen, Wissenschaftler*innen und Journalist*innen, gewaltsamen Protesten und fortwährenden Verstößen gegen Corona-Eindämmungsmaßnahmen ist das ein weiterer unsäglicher Höhepunkt. Wer in der laufenden Pandemie gezielt Falschinformationen verbreitet, sich ohne Impfung gefälschte Pässe erschleicht, medizinische Infrastruktur angreift oder die digitale Infektionskettenunterbrechung sabotiert, sollte sich bewusst machen, dass damit nicht nur erforderliche pandemiebedingte Einschränkungen künstlich in die Länge gezogen werden, sondern eine potenzielle Mitverantwortung dafür zu übernehmen ist, dass das eigene Handeln in der Konsequenz die Gesundheit anderer Menschen ernsthaft bedroht und Leben kosten kann.“

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