Die zur Bekämpfung der Corona-Pandemie erforderliche Pflicht zum Tragen medizinischer oder FFP2-zertifizierten Masken stellt Menschen mit geringem Einkommen vor zusätzliche Probleme. Katharina König-Preuss, Landtagsabgeordnete mit Wahlkreisbüro in Saalfeld, erklärt deshalb: „Ein wichtiger Baustein, um die Bewältigung der Pandemie sozial zu gestalten und Menschen mit knappem Geldbeutel Gesundheitsschutz und damit auch soziale Teilhabe zu ermöglichen, ist aus meiner Sicht, den Zugang zu den entsprechenden Mund-Nase-Bedeckungen allgemein zu ermöglichen. Ich begrüße daher das Vorhaben der Landesregierung und einzelner Kommunen, wie bspw. Jena, medizinische Mund-Nase-Bedeckungen für Menschen, die Leistungen nach Hartz IV, Grundsicherung im Alter oder dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen, zur Verfügung zu stellen. Das sollte auch im Kreis Saalfeld-Rudolstadt Schule machen.“
„Da jedoch insbesondere FFP2-Masken kaum bezahlbar sind für Menschen mit geringen Einkommen und somit ein optimaler Gesundheitsschutz kaum zu gewährleisten ist, habe ich entschieden, einen kleinen, eigenen Beitrag zu leisten, um Menschen mit wenig Einkommen zu unterstützen. Insgesamt werde ich 2000 zertifizierte FFP2-Masken kostenfrei zur Verfügung stellen.“ erklärt Katharina König-Preuss. Die ersten 1000 Stück werden am Sonnabend von der Abgeordneten und Mitgliedern des Kreisverbandes DIE LINKE Saalfeld-Rudolstadt ab 11:00 Uhr an einem Infostand im Stadtteil Gorndorf (Rathenaustraße, Ecke Carl-von-Ossietzky-Straße) ausgegeben.
Darüber hinaus wird die Abgeordnete in der kommenden Woche insgesamt weitere 1000 FFP2-Masken an Vereine und Organisationen in der Region geben, die sich um bedürftige Personen kümmern. „Ich hoffe, so dazu beitragen zu können, die Schwierigkeiten, die der Mehrbedarf in der Pandemie verursacht, etwas mildern zu können. Gleichzeitig hoffe ich, dass auch die Bundespolitik ihrer Verantwortung für die Ärmsten in der Gesellschaft nachkommt.“ erklärt Katharina König-Preuss mit Verweis auf die Unterstützung ihrer Partei für entsprechende Forderungen der Sozialverbände.
Wir weisen alle Menschen, die den Infostand besuchen wollen darauf hin, dass die Infektionsschutzmaßnahmen zu beachten sind. Bitte tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz, halten Sie den Mindestabstand ein und bleiben Sie zuhause, sofern Sie Erkältungs- oder Corona-Symptome haben.