Mehr als die Hälfte der Thüringer sind islamfeindlich, 29% sagen „Es gibt wertvolles und unwertes Leben“, 32% meinen „Juden versuchen heute Vorteile daraus zu ziehen, dass sie während der Nazi-Zeit die Opfer gewesen sind“ und 48% der Thüringer sind der Auffassung, das Land sei „durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maße überfremdet.“ Noch mal zum Vergleich: Thüringen hat mit knapp 3% den geringsten „Ausländeranteil“ bzw. Migrationsquote. „Die Thüringer als Europäer“ stehen im Mittelpunkt der aktuellen Studie zur politischen Kultur im Freistaat. Prof. Dr. Heinrich Best vom Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena hat die Ergebnisse des Thüringen Monitors 2014 am 24. Februar 2015 in der Regierungsmedienkonferenz vorgestellt. Download: Thüringen-Monitor 2014 (3,2 MB), Güte und Reichweite der Messung des Rechtsextremismus (2,6 MB).