Neonazis nutzen bereits zum zwölften Mal in Folge den „Volkstrauertag“ Mitte November, um in Friedrichroda im Landkreis Gotha deutsche Täter des zweiten Weltkrieges zu Opfern zu machen und einen Fackelmarsch zu veranstalten. Unter dem Titel „Heldengedenken“, der 1934 von den Nazis eingeführt worden war, verdrehen sie die Geschichte und verherrlichen offen den Nationalsozialismus. Mit einer Gegenkundgebung am 16. November ab 16 Uhr auf dem ehemaligen REWE-Parkplatz trifft sich der Vorbereitungskreises gegen das sog. Heldengedenken, der sich u.a. aus DGB, unterschiedlichen Parteien, dem Aktionsbündnis Gotha und Antifa zusammensetzt, zu einer Protestkundgebung. Am Tag zuvor, dem 15. November findet ab 17 Uhr eine antifaschistische Vorabdemo mit Livemusik in Gotha statt. Treffpunkt ist der Hauptbahnhof.