Immer wieder finden Ermittlungsbehörden bei Durchsuchungsmaßnahmen, die sich gegen Neonazis richten, Sprengstoffe bzw. Teile zum Bau von Sprengvorrichtungen. Im September 2013 wurde bekannt, dass Neonazis in Baden-Württemberg einen Anschlag mit Sprengmitteln via Modellflugzeug auf vermeintliche politische Gegner planten. Auch verübten Neonazis in der Vergangenheit Straftaten unter Einsatz von Sprengmitteln. Der Thüringer Untersuchungsausschuss 5/1 befragte bis Ende März 2014 zahlreiche Zeugen im Zusammenhang mit dem NSU-Verbrechen. Bereits vor dem Untertauchen hatten die Jenaer Neonazis mit Sprengstoffen bzw. Bomben laboriert. Mit einer Kleinen Anfrage befragt Katharina König die Landesregierung nach dem Auffinden entsprechender Materialien in Thüringen zwischen 1995 bis 2013. Die Anfrage kann hier heruntergeladen werden: KA 5/3918.