Film am Donnerstag: Die Mondverschwoerung

Am 17.11. um 19:30 Uhr im Haskala!

Als Chefreporter des deutschsprachigen US-Senders DDCTV hat Dennis R. D. Mascarenas schon viele heiße Eisen angepackt. Doch sein neuester Auftrag treibt ihn an den Rand der Verzweiflung.
Beim Versuch, das Verhältnis der Deutschen zum Mond auszuloten, gerät er mit jedem Schritt tiefer in ein Dickicht seltsamer Erklärungsmuster, die schließlich auf absurde Weise Deutschlands finsterste Vergangenheit lebendig werden lassen.

Warum werden obszöne Bilder auf den deutschen Personalausweis gedruckt? Wieso protegiert der Außenminister eine Mondscheinfriseuse? Wozu wurde die Bundeskanzlerin mit Plutonium abgefüllt? Weshalb lässt ein Finanzminister Euro-Scheine vergiften? Wer steckt hinter diesen satanistischen Anschlägen? Wie lässt sich die Katastrophe verhindern?

Vielleicht geht es bei all dem ja gar nicht um den Mond, sondern um etwas ganz anderes. Aber um was?

Klar wird dabei zunächst nur eines: Um uns herum gehen Dinge vor, von denen wir keine Ahnung haben.

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Dennis reloaded

Mehr als ein Jahrzehnt nach seiner ersten Deutschland-Recherche in der kultigen Doku „Deckname Dennis“ ist der amerikanische Journalist Dennis R. D. Mascarenas wieder unterwegs, um das Wesen der Deutschen auszuforschen.

Und auch diesmal deckt seine Erkundungsreise in die Untiefen deutscher Befindlichkeit erstaunliche Dinge auf. Denn zielsicher und nur scheinbar unbekümmert geht der füllige Amerikaner genau dort hin, wo andere Medien passen: in esoterische Zirkel ebenso wie in biedere deutsche Wohnstuben – ja selbst in die Hinterzimmer dubioser Kneipen, wo selbsternannte Opfer der Gesellschaft an kruden Verschwörungstheorien basteln. Nichts ist so grotesk, dass es sich nicht noch überbieten ließe.
Das ist unglaublich und verstörend zugleich. Und doch ist „Die Mondverschwörung“ keine Nummern-Revue aus dem Kuriositäten-Kabinett der Spinner und Sektierer. Dicht neben unserem Alltag reißt der Boden auf und gibt eine sonst nur schwer zugängliche Parallelwelt aus erstaunlichen Erklärungsmustern, kuriosen Verschwörungstheorien, und surrealen Bedrohungsszenarien frei.

Ein neuer Geheimtipp für alle, die ungewöhnliche (Dokumentar-)Filme mögen und die sich nicht vor einer Erschütterung ihres Weltbilds fürchten. Wer „Deckname Dennis“ gesehen hat, darf „Die Mondverschwörung“ jedenfalls nicht verpassen …

„Alles hängt mit allem zusammen.“

Gerade in Krisenzeiten haben irrationale Weltbilder und Verschwörungstheorien Hochkonjunktur. Esoterik ist ein „Wachstumsmarkt“ mit zweistelligen Zuwachsraten. Jede fünfte Neuerscheinung auf dem deutschsprachigen Buchmarkt widmet sich esoterischen Themen. Und nicht wenige Deutsche glauben an die Präsenz außerirdischer Wesen.

„Alles hängt mit allem zusammen.“ Diesen zentralen Satz ganzheitlicher Weltsicht nimmt „Die Mondverschwörung“ wörtlich. Von eher harmlosen Spielarten mondgetriebener Alltags-Esoterik führt sie den Zuschauer mit jedem Schritt tiefer in ein irritierendes Gestrüpp unkonventioneller Ansichten, abenteuerlicher Beweisketten und absurder Schlussfolgerungen.

Ist das nun weltfremd? Verrückt? Oder gar gefährlich? Urteilen Sie selbst! So viel steht jedenfalls fest: im unübersichtlichen Feld der Esoterik lässt sich leicht die Orientierung verlieren.

Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung der Linksjugend [’solid] Thüringen und dem Freistaat Thüringen

Offizielle Homepage des Filmes

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