Dokumentation über Menschenrechte, Ausbeutung und Diskriminierung in Japan: Im Jugendbüro Haskala am 20.3. ab 19 Uhr!
Im Anschluß an den Film wird es ein Gespräch und Diskussion u.a. mit dem Regisseur des Films geben.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen beschloss im Oktober 1966 , den 21. März als „Tag der Vereinten Nationen zur Überwindung von Rassismus“ zu begehen.
Am 21. März 1960 wurde in Sharpeville (Südafrika) eine Demonstration, die gegen das „Passgesetz“ demonstrierte, brutal niedergeschlagen. Jede/r Schwarze musste sich mit dem „book of life“ ausweisen, wenn sie/er die für Weiße reservierten Gebiete betreten wollte. Die Polizei nahm alle, die ohne Pass angetroffen wurden, fest und verlieh sie als Sklaven auf Zeit an weiße Farmer.
Ein tragischer Höhepunkt wurde am 21.03.1960 in Sharpeville erreicht, als Polizisten auf die demonstrierende Menge schossen. Dabei wurden 69 Menschen getötet und fast 200 verletzt. Die Widerstandsbewegungen ANC und PAC (Pan-Africanist Congress) wurden verboten und ihre Führer verhaftet oder „gebannt“, so dass sich der schwarze Widerstand im Untergrund bzw. Exil neu organisieren musste. Zunehmend wandten Widerstandsbewegungen auch Gewalt an, was sie bis 1960 strikt abgelehnt hatten. Die innenpolitische Radikalisierung wuchs und steigerte sich noch, als 1964 der ANC-Politiker Nelson Mandela zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Die Forderungen der verschiedenen schwarzen Gruppen waren ganz unterschiedlich, von Verbesserungen innerhalb des Systems über volle Gleichberechtigung (ANC) bis zur vollständigen Überwindung weißer Herrschaft.