Katharina König, LINKE-Landtagsabgeordnete und ehemalige Obfrau ihrer Fraktion im Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss, erklärt zur heute veröffentlichten Erklärung der SPD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, dass diese einen Untersuchungsausschuss zum NSU-Komplex beantragen werde: „Über Jahre wurde die Einsetzung eines NSU-Untersuchungsausschusses in Baden-Württemberg überparteilich und außerparlamentarisch gefordert. Es ist erfreulich, dass sich die SPD-Fraktion vor Ort nun dafür einsetzt.“ König verweist auf die diversen Verbindungen Thüringer Neonazis nach Baden-Württemberg sowie die bisher ungeklärten Fragen rund um den Mord an der Polizistin Kiesewetter und führt dazu aus: „Nur Teile davon können wir in einem zukünftigen Thüringer Untersuchungsausschuss bearbeiten, zur Aufklärung des Mordes wie auch des NSU-Komplexes im Gesamten ist ein Untersuchungsausschuss in Baden-Württemberg dringend nötig.“ König bietet dem zukünftigen UA Kooperation an und erklärt abschließend: „Insbesondere zu den Verbindungen zwischen Thüringer und Baden-Württemberger Neonazis konnten wir im und über den Thüringer Ausschuss Erkenntnisse erlangen, welche wir gern zur Verfügung stellen. Die Pressemitteilung der SPD BaWü gibts hier.