PM: Am Bundesportal govdata.de beteiligen

Bild: bpb (cc-by 3.0)

Anlässlich des internationalen „Open Data Day“ am 22. Februar erklärt die netzpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Katharina König: „Es wird Zeit, dass auch in Deutschland und hier in Thüringen das Potenzial offener Daten wahrgenommen wird. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Transparenz von Regierung und staatlichem Handeln und könnten auch ein Motor für wirtschaftliche Entwicklung in Thüringen werden.“

Die Netzpolitikerin stellt fest: „Transparenz ist wichtig für eine qualifizierte Teilhabe der Menschen am politischen Prozess. Offene Daten ermöglichen es, sich als Bürgerin und als Bürger umfassend über politische Entscheidungen, deren Hintergründe und Datengrundlagen informieren zu können. Damit bilden sie den notwendigen Rohstoff für eine funktionierende Demokratie. Es kann daher nicht sein, dass in einer Zeit, in der Internet und Computer den universellen Zugang zu Daten möglich machen, diese weiterhin nicht als Allgemeingut zur Verfügung stehen. Deshalb setzt sich DIE LINKE in Thüringen für Open Data ein.“

„Offene Daten schaffen aber auch enorme Möglichkeiten für innovative Entwicklungen in Wissenschaft und Wirtschaft. Auch in diesem Jahr wird es zum Open Data Day wieder Wettbewerbe geben, auf offenen Daten basierende Anwendungen und Forschungsprojekte zu verwirklichen. Doch längst haben sich erste Geschäftsmodelle auch in Deutschland etabliert, die aber vielfach noch an fehlenden Datensätzen aus einzelnen Regionen kranken. Und viel zu oft gehört leider auch Thüringen noch zu eben diesen Regionen, für die offene Daten schlicht nicht zur Verfügung stehen“ sagt die Abgeordnete.

„Wir sollten in Thüringen daher zielgerichtet daraufhin arbeiten, die mit Steuergeldern erhobenen Daten, die in den Behörden und Ministerien brach liegen, wieder der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Deswegen will DIE LINKE zum Beispiel, dass sich Thüringen ohne Zeitverzug am bundesweiten Portal „govdata.de“ beteiligt, sobald dieses in den Regelbetrieb übergeht“, verweist König abschließend auf einen Antrag ihrer Fraktion, der derzeit im Haushalts- und Finanzausschuss beraten wird.

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