König: „Aus Brandreden können schnell Brandsätze werden“

afd-thumb2„Die AfD hat sich erneut selbst entlarvt!“,  kommentiert Katharina König, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag für Antifaschismus, eine von der AfD unter dem Motto „Thüringen und Deutschland dienen – Asylchaos beenden!“ angemeldete Demonstration am 16. September in Erfurt. Sie soll vom Domplatz zur Staatskanzlei führen, wo eine Kundgebung geplant ist. „Während in Thüringen von Kriminellen Flüchtlingsunterkünfte angezündet werden, meldet die AfD eine rassistische Hassdemonstration gegen die humanitäre Flüchtlingspolitik der Landesregierung an“, hebt die Abgeordnete hervor. Mit einer betont aggressiven und rassistischen Sprache werde von den Organisatoren offenbar bewusst die Neonaziszene als Adressat gesucht. Die AfD Thüringen verstehe sich wohl zunehmend als parlamentarischer Arm von Neonazis, erinnert König an bekannt gewordene Kontakte des AfD-Landesvorsitzenden Björn Höcke zu einem NPD-Funktionär sowie auf den völkisch-rassistischen, diskriminierenden Sprachgebrauch der Abgeordneten der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag. In den sozialen Netzwerken habe ein Journalist die Demonstrationsanmeldung so interpretiert: „AfD zündelt in Thüringen“. Das sei leider bedrückende Realität, so König. „Aus Brandreden können schnell Brandsätze werden, die auf Flüchtlingsunterkünfte fliegen, wie auch letzte Nacht in Gerstungen“, betont die Abgeordnete und verweist auf die regelmäßigen Tiraden von Höcke und weiteren Mitgliedern der AfD-Landtagsfraktion gegen Flüchtlinge.

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