Kleine Anfrage: Solidaritätsaktionen Thüringer Neonazis für NSU-Verdächtige

Nach dem Aufdecken der NSU gibt es in der Neonaziszene verschiedene Sympathiebekundungen und Solidaritätsaktionen mit dem NSU-Trio und Personen, gegen die wegen mutmaßlicher Unterstützung ermittelt wird. So gab es in einigen Städten Deutschlands Graffitis mit NSU-Bezug und in Schleswig-Holstein vertrieben Neonazis T-Shirts mit dem Aufdruck „NSU Schleswig-Holstein/Terrortour Deutschland“. Im Internet existiert darüber hinaus eine Solidaritätskampagne für den inhaftierten Jenaer Neonazi Ralf Wohlleben, dem vorgeworfen wird, die tödliche Waffe für das Trio beschafft zu haben. Über 60 Personen beteiligen sich an der Aktion, darunter auch NPD-Funktionäre aus Thüringen und Anhänger der „Freien Netze“. Auch werden in sozialen Netzwerken Rechtsrock-CDs verkauft mit dem Versprechen, dass der Erlös dem Inhaftierten Wohlleben zugutekommt. Mit einer Kleinen Anfrage erkundigt sich Katharina König über Unterstützungshandlungen der Thüringer Naziszene für NSU-Verdächtige. Die Anfrage kann hier heruntergeladen werden.

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