Klare Bekenntnisse statt leerer Versprechen

Katharina König, MdLDer Vorschlag des Thüringer Lehrerverbandes zur Errichtung und konkreten Umsetzung des „Kompetenznetzwerk Schule“, das u. a. Schulsozialarbeit an allen Thüringer Schulen vorsieht, trifft auf volle Unterstützung und Zustimmung der Linksfraktion.

Irritiert ist die Jugendpolitikerin der Fraktion DIE im Thüringer , Katharina König, jedoch über Aussagen der -Fraktion zur Schulsozialarbeit.

„Wenn die CDU-Fraktion jetzt die Notwendigkeit von Schulsozialarbeit an allen Thüringer Schulen erkennt und fordert, so sollte sie auch Taten folgen lassen. Derzeit ist es ein leeres Versprechen, da im Haushaltsentwurf der CDU-SPD-Koalition für Maßnahmen der Schulsozialarbeit exakt null Komma null Euro eingestellt sind“, sagt Katharina König.

Allein in den als Pilotprojekten umgestalteten Gemeinschaftsschulen soll jeweils ein Schulsozialpädagoge eingestellt und durch das Land finanziert werden. Selbst der Bildungsminister habe einräumen müssen, dass eine Verbesserung der Schulsozialarbeit für die Mehrheit der Schulen nicht erfolgt. „Trotz der Ankündigungen im Koalitionsvertrag und trotz des notwendigen Bedarfs wird Schulsozialarbeit an Schulen nicht aus- sondern seit Jahren abgebaut“, konstatiert die Abgeordnete der LINKEN. Seit 2006 habe das Land die finanzielle Verantwortung für Schulsozialarbeit systematisch auf die abgeschoben. König fordert die CDU- und SPD-Fraktion auf, sich dem kommenden Änderungsantrag der LINKEN zur Finanzierung von Schulsozialarbeit anzuschließen. „Dem Bedarf an Schulsozialarbeit muss durch konkrete Maßnahmen im Haushalt und nicht mit leeren Versprechungen Rechnung getragen werden“, so König abschließend.

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