20.03.: Saure Erdbeeren

Alle Rassisten sind Arschlöcher. Überall.„Saure Erdbeeren – Japans versteckte ‚Gastarbeiter'“ (Farbe 65min, Deutschland / Japan 2008) ist ein Dokumentarfilm der Leipziger Japanologen und Filmemacher Tilman König und Daniel Kremers. „Sauere Erdbeeren“ wurde im März 2008 in Tokio gedreht. Das zweiköpfige deutsche Drehteam wurde vom japanischen Regisseur Shingo Matsumura unterstützt. Schnitt und Nachbearbeitung fanden in Leipzig statt. Im Anschluss der Filmvorführung steht Tilman König zur Diskussion zur Verfügung.In Japan leben und arbeiten über 2 Millionen Ausländer. Dieser Film behandelt deren Probleme anhand 3 verschiedener (konkreter) Lebenswelten von Ausländern in Japan. Japanischstämmige Ausländer, eingebürgerte Japaner und ausländische Auszubildende und Praktikanten. Das weite und dem deutschen Publikum weitgehend unbekannte Feld wird eingerahmt und durch die Interpretationen und Meinung von Experten und involvierten Interessen Vertretern. Zum Thema äußern sich: die Japanexpertin Dr. Gabriele Vogt vom Deutschen Institut für Japanstudien Tokyo, der ehemalige Vizejustizminister Taro Kono von der LDP, der einzige japanische Abgeordnete mit Migrationshintergrund Marutei Tsurunen von der DPJ, der Hiroshi Inoue vom japanischen Arbeitgeberverband Keidanren, sowie der Gewerkschafter Ippei Torii, dessen Zentoitsu Gewerkschaft über 2.000 ausländische Beschäftigte organisiert.
Das Thema im Ausland so gut wie unbekannt. Migration ist jedoch ein globales Phänomen, was sich auch am Beispiel von Japan zeigen lässt.  Es liegt nahe, dass sich ein Filmteam aus Deutschland dieser Problematik annimmt, da auch hier erst sehr spät die Erkenntnis eingetreten ist, ein Einwanderungsland zu sein.

Trailer

20.03.2010

19 Uhr

Jugend- und Wahlkreisbüro Haskala

Mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen

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