Drei RechtsRock-Festivals im Juli in Themar

Symbolbild Rechtsrock

, Sprecherin für Antifaschismus der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, erklärt bezugnehmend auf die Veröffentlichungen des mdr: „In der Stadt Themar werden nach neuesten Informationen insgesamt drei bundesweit bedeutende RechtsRock-Events im Juli stattfinden: Am 1. Juli das „Rock für Deutschland“, welches bisher in Gera stattfand, am 15. Juli das ‚Rock gegen Überfremdung 2‘ und am 29. Juli das ‚Rock für Identität‘. Themar wird damit im Sommer 2017 zum RechtsRock-Austragungsort Nummer Eins in Deutschland, es ist insgesamt von 5.000 bis 7.000 Teilnehmern der Neonazi-Szene auszugehen, die auch ein erhebliches Gefährdungspotential mit sich bringen.“

Wichtig ist es aus Sicht von König-Preuss, die Stadt Themar nicht allein zu lassen: sowohl Politik, als auch Behörden und Zivilgesellschaft seien gefragt, um den Bürgerinnen und Bürgern von Themar jegliche Unterstützung zu geben und insbesondere die mit den Nazi-Veranstaltungen einhergehenden Angsträume zu beschränken. Die Linksfraktion erwartet ein angemessenes Sicherheitskonzept, das insbesondere den Schutz von Anwohnern, Geflüchteten, Journalisten und Zivilgesellschaft einschließt.

König-Preuss weiter: „Dass ausgerechnet ein Thüringer AfD-Mitglied das Grundstück für die Neonazi-Konzerte zur Verfügung stellt und damit den Rechtsrock-Festival-Sommer erst ermöglicht, ist genauso bezeichnend wie die Äußerungen des AfD-Landtagsabgeordneten Carsten Hütter aus Sachsen, der die NS-Hassmusik im thüringischen Themar als akzeptable ‚anderweitige Kultur‘ relativiert und darüber besorgt ist, dass bei einer Einstufung als Kommerzveranstaltung die Konzerte möglicherweise gefährdet wären. Wenn alle drei Konzerte über die Bühne gehen, verschwinden über 100.000 Euro in den mehr oder weniger verborgenen Kassen der Neonazis.“

Die Abgeordnete at anlässlich der RechtsRock-Events eine parlamentarische Beobachtungsgruppe initiiert, welche Auftreten und Agieren der Neonazis beobachten wird, sowie vor Ort für Bürgerinnen und Bürger als Gesprächspartner zur Verfügung steht.

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