AfD sucht offenbar systematisch Kontakt in die neonazistische Szene

afd-thumb2Erneut hat ein Abgeordneter der Thüringer AfD der neonazistischen Zeitschrift „Zuerst!“ (Nr. 10/2015) ein Interview gegeben. Dazu erklärt die Sprecherin für Antifaschismus der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, Katharina König: „Die verbale Distanzierung der Thüringer AfD von Rechtsextremen und Neonazis ist nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben steht. Offenbar sucht die AfD systematisch den Kontakt auch in die extrem rechte Szene. Mit seinem Interview in der aktuellen Ausgabe der neonazistischen Zeitschrift ,Zuerst!‘ beweist der AfD-Abgeordnete Thomas Rudy, dass seine Partei keine Berührungsängste nach ganz rechts außen hat. Wer seine kruden Thesen zur Flüchtlingspolitik vor einer Leserschaft aus Neonazis, Rechtsextremen und Nationalkonservativen ausbreitet, braucht sich nicht zu wundern, wenn auf die eigenen Aufmärsche auch rechte Hooligans, verurteilte Gewalttäter aus der NPD, wie Patrick Wieschke und Enrico Biczysko, oder Aktivisten der Holocaust-Leugner-Vereinigung ,Europäische Aktion‘ kommen. Die Behauptung der AfD, sie grenze sich von Rechtsextremen und Neonazis ab, ist eine Lüge – das Interview von Thomas Rudy in der ,Zuerst!‘ stellt einen weiteren Beleg dafür dar. Der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Thüringer AfD, Björn Höcke, hat wiederholt Zeitschriften und Zeitungen der extremen Rechten Interviews gegeben, unter anderem der ,Zuerst!‘, der ,Sezession‘ und der ,Jungen Freiheit‘.“

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