Open-Data-Day: Freie Zugänglichkeit von staatlichen Daten

Bild: bpb (cc-by 3.0)

Anlässlich des Open-Data-Days am morgigen Samstag, den 21. Februar, weist die Sprecherin für Netzpolitik und Datenschutz der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, Katharina König, darauf hin, wie wichtig die freie Zugänglichkeit von Daten ist: „Ungeheure Schätze an Daten in ganz unterschiedlichen Bereichen liegen vielfach brach. Diese offen zugänglich und so erst wirklich nutzbar zu machen, ist eine wichtige Aufgabe für die nahe Zukunft, bei der alle Ebenen der Politik gefragt sind.“ Weiterlesen:

„Wir haben auf der Landesebene im Koalitionsvertrag wichtige Ansatzpunkte für die Öffnung der Daten vereinbart, um von Landesseite unserer Verantwortung Rechnung zu tragen“, erklärt die Netzpolitikerin mit Verweis auf die dort festgeschriebenen Vorhaben zur Entwicklung eines Transparenzgesetzes und zur Datenbereitstellung. König führt weiter aus: „Nicht nur werden mit dem Offenlegen der Daten, die politischen Entscheidungen der Regierung transparenter, da ihre Grundlagen sichtbar werden. Es ist durch richtig gute Arbeiten weltweit bereits gezeigt worden, dass auch Wirtschaft und Wissenschaft sehr davon profitieren können, wenn staatliche Daten offengelegt werden.“

„Doch auch auf der kommunalen Ebene könnte hier wesentlich mehr gemacht werden“, findet die Abgeordnete. So könnten unter anderem auch kommunale Unternehmen davon profitieren, ihre Daten über entsprechend offene Schnittstellen für Außenstehende zu öffnen. „Der Öffentliche Nahverkehr hat es gezeigt: Indem Daten freigegeben werden, ist es möglich, dass andere darauf aufbauend moderne und nachfrageorientierte Dienstleistungen anbieten und miteinander verbinden. Dabei werden oft Wege beschritten, an die das veröffentlichende Unternehmen selbst nicht denkt, weil sie nicht in den Kernbereich seiner Aufgaben gehören.“

Dass sich hier in Thüringen bisher wenig getan hat, sei Schuld der alten Regierung, die nichts zur Öffnung der Daten beigetragen hatte. „Die mit Hilfe von Steuermitteln erhobenen und erzeugten Daten gehören der Allgemeinheit und müssen dieser zurückgegeben werden. Daher sind der LINKEN die Open-Data-Grundsätze wichtig“, so die Landespolitikerin.

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