Antwort auf Kleine Anfrage: E-Mail-Accounts beim Verfassungsschutz

thumb_v-mann-trinkausIn der öffentlichen Sitzung des Untersuchungsausschusses 5/2 im Thüringer Landtag wurde am 6. Januar 2014 bekannt, dass zur Kommunikation mit dem mittlerweile enttarnten ehemaligen V-Mann und ehemaligen Erfurter NPD-Chef Kai-Uwe Trinkaus ein E-Mail-Konto durch das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz (TLfV) beim Provider GMX angelegt worden sein soll. Es handelt sich um den nun bekannten Account „meine123post@gmx.de“. Der V-Mann wurde im Jahr 2007 geführt. Der Provider hat erst im Herbst 2013 mit der Umstellung auf den seit den 90er Jahren üblichen Verschlüsselungsstandard SSL begonnen. Katharina König hakte mit einer Kleinen Anfrage bei der Landesregierung nach. In der Antwort bestätigt die Landesregierung: „Ja, dem ehemaligen Vertrauensmann (VM) „Ares“ wurde die E-Mail-Adresse erstmalig im April 2007 als möglicher Kommunikationsweg bekannt gegeben.“ Im September 2006 wurde der Account eingerichtet. „Der E-Mail-Account wurde durch den VM-Führer angelegt und ausschließlich in der kurzen Führungsphase durch diesen genutzt. Nach Kenntnis der Landesregierung waren nur dem VM-Führer und dem VM „Ares“ die gültigen Zugangsdaten bekannt.“ Nachrichten seien darüber in der Führungsphase nicht ausgetauscht worden. Generell werde diese Kommunikationsweise laut Landesregierung in der V-Mannführung „in nur sehr wenigen Fällen praktiziert“. Die Antwort kann hier heruntergeladen werden: DS 5/57692.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben