13. Oktober, Jena: Tagung zum „Nationalsozialistischen Untergrund“

Von den 90ern bis heute – Widerstand gegen die extreme Rechte – NSU und Staat

Jena in den 90ern. Hier wachsen drei Jugendliche auf, ihre extrem rechte Gesinnung ist bekannt, sie treten mehrfach strafrechtlich in Erscheinung. 1998 fliehen sie, verschwinden nicht nur aus der Stadt, sondern auch aus unserem Blick. Bis zum 4. November 2011. An diesem Tag erfährt die ganze Welt, was Jahre lang scheinbar unentdeckt blieb: Unter dem Namen Nationalsozialistischer Untergrund zogen sie mordend und raubend durch das ganze Land. Knapp ein Jahr nach dem Aufdecken des NSU sind nur wenige Fragen beantwortet. Unzählige neue kommen täglich hinzu. In einer Tagung möchte der Runde Tisch für Demokratie der Stadt Jena gemeinsam mit seinen Akteuren aus der Zivilgesellschaft und ihren Bündnissen, seinen Vertretern aus Wissenschaft, Kirche und städtischer Verwaltung die Aufarbeitung vorantreiben. Aus Sicht handelnder Akteure sollen die Entwicklung des Neonazismus und der Widerstand gegen die extreme Rechte einer kritischen Prüfung unterzogen werden. 13. Oktober 2012 , Beginn 10:00 Uhr, Universität Jena, Hörsaal 6 , Ernst-Abbe-Platz 3. Mehr Infos hier.

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