Ueberwachungstagung am 8. Oktober in Jena

Warum findet Facebook jeden meiner Bekannten? Auf welche Datenspuren hat der Staat Zugriff? Und was kann man aus ihnen herauslesen? Aus dem Strom scheinbar harmloser Daten, die wir tagtäglich im Netz hinterlassen, werden geldwerte Informationen geschöpft, deren Ausmaß und Gehalt wir uns gar nicht vorstellen können. Ob der Staat oder Google, alle bedienen sich am Datensatz Mensch. (aus: Kurz/Rieger: Die Datenfresser). Mit einer Tagung des Jugendbildungsbeirates der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen soll am 8. Oktober 2011 dazubeigetragen werden, die digitale Mündigkeit zu stärken – mit Vorträgen, Workshops und praktischen Aktionen.

Themen sind unter anderem die Möglichkeiten, Probleme und Alternativen zum Sozialen Netzwerk Facebook, die verschärften Kontrollmechanismen im deutschen Sozialsystem, die Vorratsdatenspeicherung, sichere Kommunikation im Internet, Defizite bei der linken Staatskritik und die Notwendigkeit ihrer Neuformulierung sowie die Kriminalisierung und Überwachung von antifaschistischem Engagement am Beispiel vom 19. Februar 2011 in Dresden.

Ort: Friedrich-Schiller Universität in Jena, ab 8.10.2011 ab 10 Uhr
Die Übersicht zum Programm gibt es unter http://alleserfasst.blogsport.de.

 

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