Abwasserleitung contra Asylbewerber

Einzug in Beulwitz verzögert sich um etwa 14 Tage – 50 Asylbewerber sollen komen
von OTZ-Redakteurin Ute Häfner

Saalfeld. Ab 2. August sollte in Beulwitz eine weitere Unterkunft für Asylbewerber zur Verfügung stehen, doch daraus wurde erst einmal nichts. Eine Abwasserleitung, an die das vom Landkreis teilweise angemietete Gebäude angeschlossen war, war im Zuge der derzeit stattfindenden Abrissarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen GUS-Liegenschaften gekappt worden. (Bildquelle: knallgrün / photocase.com)

Der Landkreis hat per 2. August zwar einen Mietvertrag mit dem Eigentümer der Immobilie, „aber ohne abwassertechnische Lösung können wir die Räume nicht nutzen“, sagte Landrätin Marion Philipp (SPD) gestern nach einem Vororttermin. Eine kurzfristige Lösung soll jetzt dergestalt geschaffen werden, dass das Abwasser in einem speziellen Behälter aufgefangen werden wird.

Ab 16. August will der Kreis die angemieteten Räume wirklich nutzen und möblieren. In einer Etage des Gebäudes wurden laut Landratsamt acht Wohnungen angemietet, die Platz für bis zu 50 Asylbewerber bieten. Die Wohnungen wurden vom Vermieter so umgebaut, dass eine Gemeinschaftsküche mit mehreren Kochstellen zur Verfügung steht. Auf der Etage werde sich künftig ein Büro des Sozialamtes des Landkreises befinden, so dass die Asylbewerber in Beulwitz ab sofort einen Ansprechpartner vor Ort hätten. Gleichzeitig werde ermöglicht, den Kontakt zur vom Christopherushof getragenen Begegnungsstätte in Beulwitz zu intensivieren. Die neue Unterkunft wird als Ersatz für das Heim Katzhütte geschaffen.

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