Rechtsextreme Straftaten an Schulen

Wöchentlich rechtsextreme Straftaten an Schulen in Thüringen
Jede Woche gibt es an Thüringer Schulen rechtsextreme Strafdelikte. Dies geht aus der Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Katharina König zum Thema *Rechtsextreme Schmierereien in Jena“ (Drucksache 5/1269) hervor.

Erfasst wurde der Zeitraum seit den Landtagswahlen. Dabei gehen allein 60 Straftaten auf das Konto vom *Freien Netz Jena“, einer dem Spektrum der freien Kameradschaften zuzuordnenden neonazistischen Vereinigung.„Dies stellt einen weiteren Versuch der Neonazis dar, ihre Symbolik und die damit verbundene Ideologie in gesellschaftlichen Räumen zu verankern. Dem Eindringen von Neonazis mit ihrer menschenverachtenden Politik in Lebensräume von Kindern und Jugendlichen muss konsequentes Handeln entgegengesetzt werden“, fordert Katharina König, Sprecherin für Jugendpolitik und Antifa der Fraktion DIE LINKE.

Rechtsextreme Straftaten wurden an allen Schulformen festgestellt: von Förderschulen über Regelschulen bis hin zu Gymnasien und sogar Grundschulen. „Umso notwendiger ist es, sowohl die betroffenen Schüler als auch die Lehrerkollegien zum Thema Rechtsextremismus zu sensibilisieren sowie mit entsprechenden Weiterbildungen und der Einbindung zivilgesellschaftlicher Initiativen in Schulen gegen Neonazismus vorzugehen“, so die Abgeordnete weiter.

„Die demokratische Stärkung von Kindern und Jugendlichen ist allerdings nicht allein Aufgabe von Schule, sondern muss von einer breiten gesellschaftlichen Basis getragen und unterstützt werden“, sagt König abschließend.

Die Anfrage kann hier nachgelesen werden.

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